Wieder iPhone. Die Kamera hat mich überzeugt. Das Gerät ist stabil genug für meinen Alltag. Und ich freunde mich langsam mit der virtuellen Tastatur an. Um die Unzulänglichkeiten in der Dateiverwaltung muss ich eben workarounden.
Mein Universum des Nichts
Jetzt kann man mich langsam als entwöhnt bezeichnen. Seit über 4 Monaten ohne Iphone. Und ich vermisse es nicht. Oder kaum, denn wenn ich mal eins in Betrieb sehe, denke ich an die Zeiten zurück. Apps ohne Ende, so einfach zu bedienen, was man alles geglaubt hat. Und so stylisch…
Neben mir liegt jetzt mein Blackberry Passport. Das ist wirklich stylisch. Und stabil. Ist mir schon runtergefallen, habe mich draufgesetzt, Alltag eben. Und es ist noch heil. Die Tastatur immer noch knackig, der Bildschirm hochauflösend, der Sound gut. Am besten ist die Datenverwaltung in Ordnern, auf die ich über den Datei Manager jederzeit Zugriff habe. Ob Fotos, Grafiken oder Dokumente, alles leicht wieder zu finden und zu bearbeiten. Und alles verschlüsselt. Ohne meinen Account zu kennen, lässt sich mein Passwort weder löschen, noch neu starten. Für Diebe total uninteressant. Es gibt natürlich auch Wermutstropfen in diesem süssen Cocktail eines Tools. Die Kamera macht gute Bilder, aber sie ist langsam. Für Schnappschüsse. Und das die WhatsApp Unterstützung im Juni ausläuft, ist ärgerlich. Es wird spannend, wieviel mir dieser Messenger Service bedeuten wird.
Vielleicht muss ich dann auf das geniale BB OS10 verzichten und mir das neue Blackberry KeyOne kaufen. Das hat wieder eine feste Tastatur, läuft aber auf Android. Angepasst an Blackberrys Philosophie mit Hub und diversen Sicherheitsfeatures. Ich bin gespannt.
Heute morgen nach dem Aufstehen habe ich zum ersten Mal seit langer Zeit mein iPhone ausgeschaltet und die Schublade gelegt. Jetzt bin ich völlig auf den Blackberry angewiesen. Ich habe ein gutes Gefühl dabei.
Heute fiel es mir schon einfacher, das Haus ohne iPhone zu verlassen.
Die Navigation des Blackberry brachte mich ohne Probleme in die Werkstatt. Sogar Verkehrstörungen wurden angesagt und alternative Routen vorgeschlagen.
Die Kartendarstellung des 4,5 Zoll Displays lässt keine Wünsche offen. Immerhin bietet der quadratische Bildschirm des Passports eine Auflösung von 1440 x 1440 Pixel. Die Helligkeit ist mehr als ausreichend, Bilder sehen einfach gut aus.
Später machte ich einige Werkstattfotos mit der eingebauten Kamera, die gute Bilder in den Seitenverhältnissen quadratisch, 3 : 4 oder in 16 : 9 einfangen kann. Da ich technische Details am Automatikgetriebe festhalten wollte, musste ich nah rangehen. Für die Optik kein Problem. Die Bilder waren knackscharf und detailreich.
Später am Tag habe ich einige Termine in meinen Google Kalender eingetragen, die umgehend im Kalender des Blackberry auftauchten. Wie man Kalendereinträge vom Blackberry synchronisiert, muss ich noch rauskriegen.
Alles in allem ein erfolgreicher Tag für das Experiment.
Auf dem Weg fort vom iPhone: Jetzt mit Passport.